Montag, 22. Dezember 2008

Denn sie wissen nicht, was sie schuh'n

Ein frommer Weihnachtswunsch:

George W. Bush muss sich ein Beispiel an Johannes Paul II. nehmen und seinem Attentäter vergeben.

Das ist die einzige Möglichkeit, um eine konfliktgeladene Situation zu entspannen. Und was JPII kann, kann Bush auch. Beide haben viel gemeinsam. Beide glauben an Jesus Christus. Beide sind die zweite Person ihres Names in ihrem Amt. Beide hatten bei letzter Messung identische Hirnaktivitäten.

Der Papst besuchte den Mann, der eine Kugel auf sein Herz schoss, während die Ärzte noch bis zu beiden Armen im heiligen Brustkorb steckten. Er hatte Ali Agca verziehen bevor die Wunde zugenäht war.

George Bush sollte dem Schuhwerfer Absolution erteilen. Das wäre ehrenwert und richtig. Wenn also die Wachen bitte für einen Moment aufhören könnten, den Gefangenen zu verprügeln, damit der Präsident ihn begnadigt? Und wie wäre die gute alte Tradition der präsidialen Pardons besser zu eröffnen als indem man vom Schuhwerfer zu den Betrügern, Folterern und Mördern übergeht.