Dr. George Tiller, whose Kansas women's clinic frequently took center stage in the U.S. debate over abortion, was shot and killed while serving as an usher at his Wichita church Sunday morning, police said.Vor der Wahl 2004 zwischen Bush und Kerry warnte Dick Cheney das amerikanische Volk vor einer erhöhten Terrorgefahr falls sie sich falscherweise für einen demokratischen Präsidenten entschieden. Im Wahlkampf 2008 wiederholte Cheney die Drohung. Zuletzt beschwor er im Frühjahr 2009 das Schreckgespenst von Terror in den USA nachdem Obama das von Cheney geerbte Folterprogramm begrub.
Ganz bestimmt hatte Cheney nicht seine eigenen Wähler im Sinn, als er von Terroristen sprach, die sich durch Obamas Regierung zum Mord an amerikanische Bürgern ermutigt fühlen würde. Denn sonst hätte er ausnahmsweise einmal Recht behalten.
Das Opfer, Dr. George Tiller, wurde von einem religiös motiviertem Fanatiker ermordet, in dessen Augen Frauenrechte ein Verstoß gegen Gottes Gesetz sind.
Der Mörder war ein Fundamentalist. Er war kein Moslem. Er war, wie das Opfer, Christ.
George Tiller praktizierte als Abtreibungsarzt. Er zählte zu einem kleinen Kreis von weniger als zehn Ärzten in den USA, an die Frauen mit Komplikationen gegen Ende der Schwangerschaft sich wenden konnten. Der heimtückische Mord an Tiller, der frühere Anschläge auf sein Leben überlebte und weiterhin das Werk fortsetzte, das er für nötig und richtig hielt, löscht nicht nur einen Doktor aus, sondern schreckt andere Ärzte ab, in seine Fußstapfen zu treten. Es handelt sich um Terror, und genauso eindeutig wie die letzte Anschlagsserie auf Abtreibungsärzte nach Bill Clintons Wahl stattfand, war auch dieser Terror nur unter einem demokratischem Präsidenten denkbar.
Nicht etwa deswegen, weil Demokraten gegen diese Terroristen sanfter vorgehen als Bush und Cheney, sondern weil diese Terroristen Republikaner sind.