Mittwoch, 4. Februar 2009
Benedict und Williamson
Die jetzt abscheulich offensichtliche Tatsache, dass der Papst lieber einer vor-VatikanII-zeitigen, anti-semitischen, holocaust-leugnenden, Verschwörungstheorien vertreibenden, anti-zwischenreligiösem Dialog gewandten, anti-feministischen Vergangenheit die Hand reichen würde, anstatt einen ernsthafen Versuch zu unternehmen, Frauen und gläubige Schwule und Lesben in Gottes Kreis willkommen zu heißen, und dass der Vatikan ferner glaubt, die niederträchtigen Ansichten eines ihrer Bischöfe seien zu entschuldigen solange er sie nicht öffentlich äußert, sagt alles was zu sagen wäre über die Autorität der Kirche als moralische Stimme im einundzwanzigstem Jahrhundert.