Montag, 22. Dezember 2008

Denn sie wissen nicht, was sie schuh'n

Ein frommer Weihnachtswunsch:

George W. Bush muss sich ein Beispiel an Johannes Paul II. nehmen und seinem Attentäter vergeben.

Das ist die einzige Möglichkeit, um eine konfliktgeladene Situation zu entspannen. Und was JPII kann, kann Bush auch. Beide haben viel gemeinsam. Beide glauben an Jesus Christus. Beide sind die zweite Person ihres Names in ihrem Amt. Beide hatten bei letzter Messung identische Hirnaktivitäten.

Der Papst besuchte den Mann, der eine Kugel auf sein Herz schoss, während die Ärzte noch bis zu beiden Armen im heiligen Brustkorb steckten. Er hatte Ali Agca verziehen bevor die Wunde zugenäht war.

George Bush sollte dem Schuhwerfer Absolution erteilen. Das wäre ehrenwert und richtig. Wenn also die Wachen bitte für einen Moment aufhören könnten, den Gefangenen zu verprügeln, damit der Präsident ihn begnadigt? Und wie wäre die gute alte Tradition der präsidialen Pardons besser zu eröffnen als indem man vom Schuhwerfer zu den Betrügern, Folterern und Mördern übergeht.

Freitag, 12. Dezember 2008

Wiinanzkrise

Die US-Verkaufszahlen für Videospielekonsolen für den Monat November: 2 Million Wiis.

Kennt ihr das...

... wenn sich beim Applaudieren die Handflächen nicht berühren, weil man so aufgeregt ist, dass man den nächsten Klatscher beginnt bevor der aktuell ablaufende zu mehr als 49% abgeschlossen ist?

... wenn man seinen Augen nicht traut, zweimal blinzelt, und sich dann die Augäpfel nach hinten verdrehen und deinen Kopf hinunter rollen und in der Kehle stecken bleiben, dass einem die Luft wegbleibt?

... wenn die Zunge anschwillt und sabbernd aus dem Mund hängt, dass es ausschaut als wäre man dabei an einer Schnecke zu ersticken?

... dass sich die Schamhaare aufrichten wie kleine elektrisierte Indianer und einen Kriegstanz um den gigantischen Totempfahl namens Schwanz herum tanzen, der gerade in den Himmel geschossen ist?

Ja. Diese vier Sachen durchlebe ich augenblicklich. Alle gleichzeitig.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Die Welt ist pisseklein

Der Vater eines Posters auf meinem Stammforum wird von Barack Obama zum Energieminister ernannt. Das wirklich Verrückte daran ist dass der Sohn die großen Neuigkeiten auf dem Forum erfuhr, weil jemand anderes einen Thread darüber erstellte.

Das ist eine Warnung für alle Eltern: Meidet auch nur im kleinsten bisschen berühmt zu werden. Denn ansonsten werden eure Kinder von eurem Tod durchs Internet erfahren - eingerahmt von der Diskussion über die letzte Folge von Kampfstern Galactica und einer Umfrage über Schwanzlängen.

Freitag, 5. Dezember 2008

Kunststudentinnen sind Schlampen

Das ist keine Frauenfeindlichkeit, das ist Wissenschaft.
At the other end of the spectrum, female arts students ranked as the most sexually active.
Für Damen, die mal richtig gesund ficken wollen, sind männliche Wissenschaftsstudenten dagegen die beste Wahl. Bei denen ist das Risiko einer Geschlechtskrankheit am geringsten - was eine nettere Weise ist zu sagen, dass sie Jungfrauen sind. Dafür sind sie sozial behindert, aber das ist ja nicht sexuell übertragbar.

Freitag, 21. November 2008

Warum Frauen fremdgehen dürfen und Männer nicht

Heute die Lösung für ein Rätsel aufgegeben von Californication. Sexsüchti Hank Moody besitzt keinerlei moralische Hemmungen, mit liierten Hasen in die Kiste zu hüpfen, aber er rümpft die Nase, wenn Männer umgekehrt ihre Frauen betrügen. Fern von Misogynie handelt es sich hier um einen extrem feministischen Macho: Er verbietet sich, für Frauen Entscheidungen zu treffen. Das starke Geschlecht entscheidet ganz allein, was für es gut und was falsch ist. Männer hingegen sind selbst Schuld, wenn ihre Frau sie betrügt, und ernten ihrerseits offen Verachtung, wenn sie hinter dem Rücken ihrer Partnerin den flotten Kick suchen. Das ist der emanzipierte Don Juan. Immer noch sexistisch, allerdings zugunsten der holden Weiblichkeit.

Bislang rätselte ich, woher der Doppelstandard stammt. Endlich ging mir ein Licht auf.

Es basiert auf dem einen Satz: Wer betrogen wird, ist doch selbst schuld. Und der für Männer ungünstigen Tatsache, dass das Problem, das sie in fremde Betten treibt, mit dem Partner lösbar ist und das von Frauen nicht.

Männer gehen wegen schlechtem Sex fremd. Schlechter Sex ist aus der Welt zu räumen, indem man darüber redet. Zumindest kann man es versuchen. Frauen werden untreu, weil ihr Partner zu wenig mit ihnen redet. Warum es hoffnungslos ist, das Dilemma mit Reden zu lösen, bedarf keiner Erläuterung.

Sonntag, 16. November 2008

God is Love , Love is God

"There is one factor upon which Jesus risks everything, on which he was willing to risk the authenticity of who he was, on the night before he died when he says in the gospel of Saint John: The people of the world will believe only to the degree that you love one another. If you break this law the world is right in not believing anything of my claims."
--- Monsignor Lorenzo Albacete über Christus letzte Mahnung an seine Jünger

Montag, 10. November 2008

Für einen Freund

The morn of life is past,
And ev'ning comes at last;
It brings me a dream of a once happy day,
Of merry forms I've seen
Upon the village green,
Sporting with my old dog Chey.

Old dog Chey's ever faithful;
Grief cannot drive her away;
She's gentle, she is kind,
I'll never, never find
A better friend than old dog Chey.

When thoughts recall the past,
Her eyes are on me cast,
I know that she feels what my breaking heart would say;
Although she cannot speak,
I'll vainly, vainly seek
A better friend than old dog Chey.

(by Stephen Foster)